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(mai) In der Gemeinderatssitzung am 13. November wurde die Sportstättenentwicklungsplanung Nürtingen 2015 vorgestellt. Da die Planung keine hohen Kosten verursachen sollte, hatte man auf eine Umfrage unter den Bürgerinnen und Bürgern zu ihren Sportbedürfnissen verzichtet, sondern auf Umfragen in anderen Kommunen zurückgegriffen, und die Planung intern unter der Federführung von Matthias Ruckh erstellt.
Bei der Beschreibung der Grundlagen der Planung macht die Planung deutlich, dass heute zweckoffene, nicht vordefinierte Freiflächen für Bewegung, Spiel und Sport heute kaum mehr zur Verfügung stehen. Dies fördert einerseits die Nachfrage nach speziellen Sportstätten. Andererseits sollte eine sport- und bewegungsfreundliche Stadt auch vielfältige, funktional unbestimmte und veränderbare, gut erreichbare und miteinander vernetzte Bewegungsräume bereitstellen. Dieser Aspekt schlägt sich leider nicht in den weiteren Ausführungen nieder.
Als Grundlage hat Matthias Ruckh die Situation bei Vereinen, Schulen und Kindergärten abgefragt. Die künftige Entwicklung hat er unter anderem angesichts die demografische Veränderung prognostiziert, die dazu führe, dass die Bevölkerung „älter und weiblicher“ wird. Insgesamt werde der Bedarf an Sporthallen gegenüber der Nachfrage nach Freiluftsportstätten steigen. Abschließend benennt die Untersuchung verschiedene Ergänzungsbaumaßnahmen an bestehenden Sportstätten, den Neubau eines Sportzentrums beim Hölderlingymnasium und den Bau einer weiteren dreiteilbaren Sporthalle.
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